Dies ist das Konzert vor der Maueröffnung - 1988 - und jenseits der Mauer war alles noch gut zu hören...
Aus dem Inhalt:
Fast eine Woche dauerte es, um die größte Freiluftbühne Europas hier vor dem Reichstag aufzubauen – eine 4 Millionen Mark teure, nagelneue Spezialkonstruktion, ohne die Pink Floyd seine Mammutshow hier nie hätte unterbringen können.
4 Lichtroboter werden auf einem eigenen Schienensystem die Bühne befahren, ein riesiges Schwein und andere merkwürdige Erscheinungen über den Himmel schweben, gleich 4 superstarke Laseranlagen, Film und Video Projektoren, ein speziell entwickelter open air Nebel, Rundumbeschallung aus mehreren Lautsprechertürmen – was immer an Show Effekten denkbar ist - Pink Floyd hats.
Wenn heute Abend die show beginnt, dann haben rund 1000 Helfer Hand angelegt, Material zusammengesetzt, das 70 Sattelschlepper angefahren haben.
Der immense Aufwand hat seinen Grund, denn Pink Floyd Musik lebt nicht von der körperlichen Präsens eines kultisch verehrten Superstars – wie etwa Michael Jackson - sondern von der Imagination, von der Phantasie des Zuhörers.
Inszeniert wird die Entführung aus dem kalten Realo Dasein in die phantastische Welt des Möglichen – Fliegen lernen mit Pink Floyd: Learning to fly....
Ein Bericht von Michael Plümpe, 1988, Archiv ergo-film